Räume, in denen sie die Ressourcen in die Hand bekommen, die sie brauchen, um ihre Themen künstlerisch zu verhandeln und ihren Visionen eine Stimme zu geben - in Zeichnungen, in Texten, auf der Bühne, am Mikrofon, in Musikvideos, hinter oder vor der Kamera.
kultur_formen widmet sich daher der Aufgabe, der Vielfalt dieser Stimmen eine Plattform zu bieten und die Tür zur Kulturellen Bildung so weit zu öffnen, dass alle Menschen eintreten können.
Wir möchten Personen mit unterschiedlichen Voraussetzungen einladen, Teilnehmende, Projektleitende oder Projektpartner*innen zu sein. Die dafür notwendigen Ressourcen stehen allen zu und müssen für alle zugänglich sein: Fördermittel, Wissen, Netzwerke.
Unser Arbeitsansatz ist machtkritisch und diversitätsorientiert. Deshalb arbeiten wir daran, den Zugang zu unseren Angeboten zu erleichtern. Außerdem entwickeln wir diese Angebote stets weiter, indem wir das Wissen und die Perspektiven von Menschen einbeziehen, die in der Kulturellen Bildung noch Ausschlüsse erfahren. So kann der Kunst- und Kulturbegriff neu gedacht und die Hierarchie zwischen bestehenden Kulturformen abgebaut werden.
Mit unseren Veranstaltungen – Workshops, Vernetzungstreffen, Gesprächen - und Veröffentlichungen sowie der Online Plattform Kubinaut schaffen wir Räume, in denen sich Praktiker*innen der Kulturellen Bildung informieren, weiterbilden und zusammenschließen können. Darüber hinaus bieten wir Förderprogramme für künstlerische Vorhaben von und mit jungen Menschen an. Unsere Angebote richten sich sowohl an Neueinsteiger*innen als auch an erfahrene Praktiker*innen.
Machtkritisch zu arbeiten heißt für uns auch, unsere institutionelle Position zu hinterfragen. Die Leerstelle in kultur_formen betont unsere Pflicht, die eigenen Wissenslücken zu erkennen und als Institution stets weiter zu lernen. Sie weist aber auch auf die vielen Lücken, die vielen strukturellen Ausschlüsse hin, die Menschen in der kulturellen Landschaft immer noch erfahren.
Kultur zu formen ist ein ständiger Prozess. kultur_formen möchte diesen Prozess fördern und die Menschen, die daran beteiligt sind, miteinander vernetzen. Je diverser sich die Kulturlandschaft gestaltet, je mehr Menschen sich auf diesem Feld verwurzeln und ihre Spuren hinterlassen können, desto mehr wird sich auch die Gesellschaft auf lange Sicht verändern.
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